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Therapiekritik

SGLT-2-HEMMER BEI HERZINSUFFIZIENZ

In den großen randomisierten Sicherheitsstudien bei Typ-2-Diabetes haben SGLT-2-Hemmer wie Empagliflozin (JARDIANCE; a-t 2015; 46: 95-7) übereinstimmend Krankenhausaufnahmen wegen Herzinsuffizienz reduziert (a-t 2017; 48: 60-1 und 2019; 50: 3-4).1-4 Für Empagliflozin ist in diesem Rahmen auch eine Senkung der Gesamtsterblichkeit dokumentiert,1 nicht aber für Canagliflozin (außer Handel: INVOCANA; a-t 2015; 46: 89), Dapagliflozin (FORXIGA) und Ertugliflozin (STEGLATRO).2-4 Nachfolgend sind zu den beiden SGLT-2-Hemmern Dapagliflozin und Empagliflozin große Studien (DAPA-HF bzw. EMPEROR-Reduced) gezielt bei symptomatischer Herzinsuffizienz mit reduzierter Auswurffraktion erschienen, an denen auch Patienten ohne Diabetes mellitus teilgenommen haben und in denen beide als Zusatz zur Standardtherapie geprüften Gliflozine wiederum Krankenhauseinweisungen wegen Herzinsuffizienz gemindert haben (a-t 2019; 50: 84-5 und 2020; 51: 68). Patienten ohne Diabetes profitieren ebenso wie die mit.5,6* Im Gegensatz zu den Sicherheitsstudien ergibt sich in den Herzinsuffizienzstudien eine Senkung der Gesamtsterblichkeit jedoch nur unter Dapagliflozin (11,6% versus 13,9%; Number Needed to Treat [NNT] = 65/Jahr; siehe Tabelle).5,6  mehr 

© 2021 arznei-telegramm, publiziert am 17. Dezember 2021

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