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ENTZUGSSYNDROM NACH ABSETZEN VON VENLAFAXIN (TREVILOR, GENERIKA)

Eine 46 Jahre alte Patientin nimmt wegen Panikstörung täglich 75 mg Venlafaxin (TREVILOR, Generika) ein. Unter der Therapie bleiben die Attacken aus. Nach fünfmonatiger Einnahme wird die Dosis halbiert. Nach Absetzen des Mittels zwei Monate später fühlt sich die Patientin schlecht, sie leidet unter grippeähnlichen Symptomen, Benommenheit und Übelkeit, was den behandelnden Hausarzt und Melder an eine Entzugssymptomatik denken lässt. Wegen anhaltend schlechten Befindens und Schlafstörungen beginnt sie nach achtmonatiger Pause erneut mit der Einnahme, worunter die allgemeinen Missempfindungen nachlassen und der Schlaf sich bessert. Bei zwei weiteren Versuchen, Venlafaxin abzusetzen, stellen sich jedes Mal erneut Beschwerden im Sinne von Entzugssymptomen ein. Der meldende Arzt hat bei weiteren Patienten Entzugsbeschwerden nach Beendigung einer Venlafaxintherapie beobachtet, darunter Symptome wie „Blitze im Kopf“. Mitbehandelnde Ärzte hätten jedoch, so die Klage einer Betroffenen, mit Unverständnis reagiert (NETZWERK-Bericht 17.516).  mehr 

© 2018 arznei-telegramm, publiziert am 1. Juli 2018

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