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NK3-ANTAGONIST FEZOLINETANT (VEOZA) GEGEN HITZEWALLUNGEN?

Falls menopausal bedingte Hitzewallungen medikamentös behandelt werden sollen, sind Östrogene meist in Kombination mit Gestagenen der Standard.1 Hierzulande hatten bislang neben zweifelhaften pflanzlichen Mitteln wie Cimicifuga (REMIFEMIN, Generika) nur hormonelle Wirkstoffe eine entsprechende Zulassung. Seit Februar 2024 ist mit dem Neurokinin-3 (NK3)-Rezeptorantagonisten Fezolinetant (VEOZA) ein neues Wirkprinzip zur Behandlung moderater bis schwerer vasomotorischer Symptome (Hitzewallungen) in Verbindung mit der Menopause2 im Handel.

EIGENSCHAFTEN: Die Körpertemperatur wird vom Hypothalamus geregelt. Das dort gelegene thermoregulatorische Zentrum wird von Kisspeptin-, Neurokinin-B- und Dynorphin (KNDy, sprich: Candy)-Neuronen innerviert, die von Östrogen gehemmt und dem Neuropeptid Neurokinin B stimuliert werden. Neurokinin B, das in erster Linie über den Neurokinin-3-Rezeptor wirkt, soll eine wichtige Rolle bei der Entwicklung menopausaler Hitzewallungen haben. Der NK3-Antagonist Fezolinetant blockiert die Bindung von Neurokinin B an die KNDy-Neuronen.3,4  mehr 

© 2024 arznei-telegramm, publiziert am 13. Mai 2024

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