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Therapiekritik

RIVAROXABAN ZUR ERWEITERTEN PROPHYLAXE NACH THROMBOEMBOLIE?

Nach tiefen Venenthrombosen oder Lungenembolien sollen Patienten zunächst für drei bis sechs Monate antikoaguliert werden. Anschließend soll unter anderem in Abhängigkeit von Thrombuslokalisation und -ausdehnung, bisherigem Verlauf sowie Rezidiv- und Blutungsrisiko entschieden werden, ob die Antikoagulation als verlängerte Erhaltungstherapie fortgeführt wird.1 In der Initialtherapie ist Rivaroxaban (XARELTO) über drei bis zwölf Monate so effektiv wie und möglicherweise geringfügig sicherer als Warfarin (COUMADIN, vgl. a-t 2012; 43: 2-4, 11-2).2,3 Zur erweiterten Prophylaxe ist es zwar zugelassen, jedoch nur mit Plazebo bei Patienten verglichen worden, bei denen substanzielle Unsicherheit bestand, ob sie einer weiteren Antikoagulation bedürfen.3

Genau bei diesen Patienten vergleicht die randomisierte doppelblinde, von Bayer gesponserte EINSTEIN-CHOICE-Studie jetzt Rivaroxaban in Tagesdosen von 10 mg und 20 mg über mindestens sechs und bis zu zwölf Monate mit täglich 100 mg Azetylsalizylsäure (ASPIRIN, Generika).4  mehr 


© 2017 arznei-telegramm, publiziert am 7. April 2017

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