logo
logo
Die Information für medizinische Fachkreise
Neutral, unabhängig und anzeigenfrei
vorheriger Artikela-t 1999; Nr. 9: 96 
Netzwerk aktuell

Hypertonie nach Methylphenidat (RITALIN): Ein Apotheker berichtet von einem 14-jährigen Jungen, bei dem unter Einnahme des Psychostimulans Methylphenidat (RITALIN) ein Blutdruck von 160/80 mmHg und Spitzenwerte von 180/100 mmHg festgestellt werden (NETZWERK-Bericht 10.170). Die Amphetamin-Variante kann Pulsrate und Blutdruck erhöhen. Der Blutdruck sollte bei allen Patienten, auch bei Kindern und Jugendlichen, kontrolliert werden, insbesondere bei vorbestehender Hypertonie. In der Regel wird Methylphenidat bei Hyperaktivität spätestens in der Präpubertät abgesetzt, nicht zuletzt auch wegen des erhöhten Missbrauchspotentials von Stimulanzien in der Adoleszenz (BENKERT O., H. HIPPIUS: "Psychiatrische Pharmakotherapie", 6. Auflage, Springer-Verlag 1996, Seite 397).


© 1999 arznei-telegramm

Autor: Redaktion arznei-telegramm - Wer wir sind und wie wir arbeiten

Diese Publikation ist urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung sowie Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen ist nur mit Genehmigung des arznei-telegramm® gestattet.

vorheriger Artikela-t 1999; Nr. 9: 96