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Korrespondenz

NOCHMALS: FRÜHE HEPATITIS-B-IMPFUNG

... Wenn wir die Indikation zu einer Impfung nur am individuellen Infektionsrisiko orientieren (a-t 6 [1999], 63), wäre zum Beispiel eine Impfung gegen Masern wegen des niedrigen individuellen Infektionsrisikos (1998 0,2-0,7 Erkr. pro 100.000 Einw. in den neuen Bundesländern1) nicht sinnvoll. Für die von der WHO geplante Eliminierung der Masern ist jedoch entscheidend, dass möglichst alle Kinder sehr früh geimpft werden. Nur durch solche Impfstrategien konnten die Pocken ausgerottet werden und nur durch konsequentes, von Ihnen als pauschal bezeichnetes Impfen steht die Poliomyelitis vor der Eliminierung. Daher halte ich die konsequente, frühestmögliche Hepatitis-B-Impfung aller Kinder für erforderlich ...

M. STOCK (Facharzt f. Allgemeinmedizin)
D-63619 Bad Orb

1  Epidemiol. Bull. 19 (1999), 143


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