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Korrespondenz

THERAPIE DER HELICOBACTER-PYLORI-INFEKTION

... Eine Kombination aus Wismut-Präparaten und einer Säurehemmung (vgl. a-t 5 [1993], 46) wurde und wird zwar in mehreren Studien untersucht, widerspricht jedoch den pharmakologischen Eigenschaften von Wismutsalzen. Der optimale pH-Wert zur Präzipitatbildung, z.B. aus Wismutzitrat und Wismutoxichlorid, beträgt 3,5, somit ist ein saures Milieu zur Wirksamkeit der Wismutsalze notwendig.1 Dem steht eine erhöhte Resorption von z.B. kolloidalem Wismutsubzitrat (CBS) unter Säurehemmung gegenüber, damit ist eine erhöhte Toxizität durch CBS zu erwarten.2 Nach meiner Meinung ist deshalb eine parallele Gabe von Wismutsalzen und z.B. einem H2-Blocker nicht sinnvoll.

1

LESCH, HÄRING: "Ulkus – Diagnostik, Therapie", tm- Verlag

2

TRIEBER et al.: Workshop on Gastroduodenal Pathology and Helicobacter pylori Trinity College, Dublin, Ireland, 5.-7. Juli 1992



Dr. med. B. MENGES
OA Krankenhaus Hetzelstift/Inn. Abt.
D-67433 Neustadt/Wstr.


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