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Im Blickpunkt

ANTIVIRALE MITTEL FÜR DIE FRÜHTHERAPIE BEI COVID-19?

Auch in Deutschland dominiert inzwischen die Omikron-Variante von SARS-CoV-2 das Infektionsgeschehen.1 Diese ruft nach Daten unter anderem aus England zwar seltener schwere Verläufe hervor als die Delta-Variante, insbesondere bei Personen, die dreimal geimpft sind oder zuvor bereits mit dem Virus infiziert waren.2,3 Ungeimpfte müssen jedoch, vor allem bei Vorliegen bestimmter Risikofaktoren wie Alter ab 60 Jahre, chronischen Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes mellitus, auch unter Omikron eine Krankheitsprogression befürchten. Die Impfung bleibt daher laut Robert Koch-Institut (RKI) von zentraler Bedeutung.4

Direkt antiviral wirkende Mittel könnten in der Frühphase der Infektion über eine Hemmung der Virusreplikation das Fortschreiten einer COVID-19-Erkrankung verhindern. Aktuell stehen mit Molnupiravir (LAGEVRIO) und Remdesivir (VEKLURY) zwei Wirkstoffe für Erwachsene mit bestätigter SARS-CoV-2-Infektion zur Verfügung, die keine Sauerstoffzufuhr benötigen und ein erhöhtes Risiko haben, einen schweren COVID-19-Verlauf zu entwickeln.5,6 Auch die antivirale Kombination Nirmatrelvir plus Ritonavir (PAXLOVID)7 soll für diese Patientengruppe demnächst erhältlich sein.  mehr 

© 2022 arznei-telegramm, publiziert am 21. Januar 2022

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