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APIXABAN UND DABIGATRAN JETZT AUCH BEI VENÖSEN THROMBOEMBOLIEN

Seit Mitte 2014 sind der Thrombin-Inhibitor Dabigatran (PRADAXA) und der Faktor-Xa-Inhibitor Apixaban (ELIQUIS) auch zur Akuttherapie tiefer Venenthrombosen und Lungenembolien sowie zur anschließenden Rezidivprophylaxe venöser Thromboembolien zugelassen.1,2 Sie folgen damit dem Faktor-Xa-Inhibitor Rivaroxaban (XARELTO), der seit Ende 2011 für diese Indikationen zugelassen ist, aber gegenüber dem Standard3,4 aus Enoxaparin (CLEXANE) über fünf bis sieben Tage und gleichzeitig begonnener Cumarintherapie mit einem INR-Zielwert von 2-3 keine Vorteile bietet (a-t 2012; 43: 2-4 und 11-12).

Anders als bei Rivaroxaban und Apixaban muss der Einnahme von Dabigatran zur Akuttherapie tiefer Thrombosen und Lungenembolien eine mindestens fünftägige Behandlung mit einem parenteralen Antikoagulans vorausgehen. Die Dabigatrandosis beträgt zweimal täglich 150 mg, muss aber unter anderem bei Patienten ab 80 Jahre auf zweimal täglich 110 mg reduziert werden.  mehr 

© 2015 arznei-telegramm, publiziert am 23. Januar 2015

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